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Dienstag, 20. April 2010

TIPPS FÜR DIE ROSENPFLANZUNG

Glücklich kann sich die Gärtnerin schätzen, die auf humosigen, leicht sandigen, lehmigen Böden ihre Pflanzen gedeihen sieht.

Nicht so in unserem Garten. Der teils geröllhaltige, jedoch meist schwere Tonboden macht jede Neupflanzung...nun, vielleicht nicht zu einem Problem, aber doch zu einer Herausforderung...

Unser Rosenzüchter Ludwig (vergl. meine Beiträge zu diesem Thema ) bietet Workshops an, die alleine die Bodenbeschaffenheit als Thema haben! Sie ist die wichtigste Voraussetzung - so Ludwig - nicht nur für gesunde, ertragreiche Rosen, sondern auch für alles andere, was grünen und blühen soll

Was also tun, wenn dieser ideale Boden nicht vorhanden ist?


(Foto: Rose "Blossom Magic")
 Ganz einfach - man tauscht die vorhandene Gartenerde aus; je nach Bedarf.  Dies geht folgendermaßen:

An der Stelle, wo eine neue Rosenpflanzung vorgesehen ist, gräbt man einen Schacht von gut einem halben Meter Tiefe - es darf auch etwas mehr sein.  Die zuletzt ausgehobene Schicht, d.h. der besonders schwere, nasse Tonboden, wird entfernt; der Boden dieses Schachts mit einer Gartengabel gelockert.  Nun vermischt man die ausgehobene Erde mit diversen Materialien, um einen lockeren Boden zu erhalten - grobkörniger Sand (Riversand), Erdnußschalen, Laub, etwas Kompost, usw. und füllt damit den Graben wieder auf. In den solcherart vorbereiteten und gewässerten Boden pflanzt man dann nach einigen Tagen die neuen Rosen.

Alle Rosen, die ich nach dieser Anweisung pflanze, gedeihen aufs Beste - wie man sieht....

giUnd seit einiger Zeit fragte ich mich: Könnte ich mit diesem System auch meinen Nutzgarten ertragreicher gestalten?....
 
Fotos: Rosen "Burning Sky" (oben); "Blushing Panerosa" (unten).

2 Kommentare:

  1. Liebe Clara,
    na, dass hört sich ja nach einer Menge Arbeit an, aber dafür wirst Du ja mit tollen Rosen belohnt. Sei froh, denn nicht nur der Boden ist wichtig für die Rosen - sondern auch die Sonne! Und davon hast Du doch sicherlich genug, oder? Wir haben in unserem Garten wahrscheinlich genau den richtigen Boden für Rosen, aber leider fast keine Sonne. Nachdem ich es jetzt einige Jahre versucht habe, habe ich in diesem Frühjahr fast alle meine Rosen an meinen Schwiegervater abgetreten. Der hat nämlich so ein Traumgrundstück mitten in der Sonne. Ich wünsche Dir noch ganz viel Spaß an Deinen wunderschönen Blütenstars! Liebe Grüße aus Deutschland sendet Dir Gartenliesel

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  2. Guten Abend, Gartenliesel -
    Du hast recht - man bemerkt eher das, was fehlt, anstatt zu schätzen, was man hat....
    Übrigens lasse ich solche Gräben meist ausheben: Ich heure mir einen jungen Mann von einer nahen Baustelle an (o.ä.), der das dann auch schnell erledigt. Den Rest mache ich zwar selbst, lasse mir aber Zeit dabei...
    Sei vielmals gegrüßt,
    Clara

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