
Einige Male verirrten sich Töchter der Reichen unter den Zuschauern - wunderschöne, grazile Geschöpfe, hochmodisch gekleidet; das schwarze Haar mit Hilfe von Teilperücken kunstvoll “gestylt”. Mit flinken Augen und unbewegten Mienen verfolgten sie einige Minuten das Geschehen und setzten dann, scheinbar gelangweilt, ihren Weg fort.
Nach einer Stunde endete das Konzert. Die Musiker packten schwatzend ihre Instrumente wieder ein. Die Dame in Orange verschwand in der Menge, ohne sich noch einmal umzuschauen. Ich bezahlte meinen Kaffee und machte mich auf den Weg zum Elektrohändler.
Gerne würde ich diese Geschichte mit einem Erfolgsbericht meinerseits abschließen; e.g., dass man einem Umtausch zustimmte, oder den Kaufpreis zurückerstattete. Leider war dies nicht der Fall; auch wenn man mir in gewisser Weise entgegenkam.
Dennoch - ich erinnere mich gerne an den Morgen in jenem Einkaufszentrum.
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