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Donnerstag, 25. November 2010

ÜBERRASCHUNG IM FRÜHLING

Im Garten unseres Nachbarn befindet sich ein prächtiger Maulbeerbaum. Seine dichtbelaubten Zweige bieten vielen Vogelarten schützenden Aufenthalt. Reifen im Frühling die Beeren, dann will das Gezwitscher kein Ende nehmen; viele Vögel lieben die süßen Früchte und sorgen somit für ihre Verbreitung.  

Auch in unserem Garten wuchs ein solches Pflänzchen heran, allerdings im Schatten einer Mauer und versteckt unter den Zweigen einer Akazie – keine vorteilhafte Lage für den sonnenhungrigen Maulbeerbaum!  

 Sein Wuchs ähnelte auch eher einer Hecke. Irgendwann zeigten sich an schmächtigen Zweigen regelmäßig einige Büschel der Beeren - gerade genug, um im Vorbeigehen einige in den Mund zu stecken. Denn die Vögel hatten sich natürlich auch schon bedient.
In diesem Frühling jedoch erlebten wir eine Überraschung! Die Hecke trug einen wahren Segen der köstlichen Maulbeeren! Regelmäßig reiften neue Beeren, und fast täglich konnte ich ein Schüsselchen voll ernten. Als ich die Ernte von drei aufeinánderfolgenden Tagen im Kühlschrank aufbewahrte, entstanden sogar zwei Einweckgläser von Maulbeermarmelade!.

Allerdings - ob ich mir diese Arbeit im kommenden Jahr noch einmal mache...da bin ich mir nicht so sicher! Denn im Gegensatz zu Brombeeren  verbleibt  der Maulbeerstängel an der Frucht. Und muß natürlich entfernt werden, möchte man die Maulbeeren  verarbeiten...

Da die Rückseite der Blätter eine ausgeprägte Struktur aufweist, eignen sie sich auch vorzüglich zur Herstellung von dekorativen Schoko-Blättern: Aufgelöste Schokolade nicht zu sparsam aufpinseln, die Blätter auf Wachspapier legen und im Kühlschrank etwa eine Stunde festwerden lassen. Dann das Maulbeeerblatt vorsichtig abziehen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Clara, wie toll dir die Torte gelungen ist!Da bekommt man doch gleich Appetit. Gut, dass du dich mit solchen Arbeiten von deinem Kummer ablenkst. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und denke oft an dich. Liebe Grüße Helga

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