In einem meiner kürzlichen Artikel erwähnte ich Pflanzen, die sich besonders im hinteren, schattigen Bereich unseres Gartens wohlfühlen. Dazu gehören u.a. Philodendron und sein Cousin, Monstera deliciosa; e.g. das köstliche - oder wohlschmeckende - Monstrum. Aus kulinarischer Hinsicht mag letzteres Monstrum die interessantere Variante sein (ich werde morgen darüber berichten); aber auch der Philodendron hat einiges zu bieten:
Meine Leser aus dem Norden kennen die Pflanze vielleicht von ihrer Fensterbank her - oder der Ecke des Wohnzimmers. Nicht selten erreicht sie dort sogar die Zimmerdecke. Jedoch möchte der Philodendren noch viel höher klettern können, um sich echt wohlzufühlen. Am liebsten mit einem Baum als Stütze in der Nähe (daher auch sein Name; er bedeutet auf Griechisch etwa “der den Baum liebt”
In unserer Klimazone fühlt sich der Kletterer auch ohne Baum sehr wohl. Was nicht immer von Vorteil ist - leider:
Ein Vorbesitzer unseres Hauses hatte eine solche Pflanze direkt neben die Mauer gepflanzt, die entlang der Einfahrt verläuft. Ein echter “Hingucker” - damals, beim Erwerb des Hauses: Das Grundstück war sehr vernachlässigt und ein Garten als solcher nicht vorhanden - die riesigen, glänzend-grünen Blätter des Philodendrons, das schon damals die Mauer überragte, zogen das Auge auf sich und verliehen diesem Teil des Gartens fast etwas Ordentliches, Gepflegtes.
Und bis heute konnte ich mich einfach nicht dazu entschließen, auf guten Rat hin mein Monstrum abzusägen, damit es den “rechtmäßigen” Benutzern der Einfahrt, den Autos, nicht mehr im Weg steht...
das ist eine tolle seite
AntwortenLöschenDankeschön für das Kommentar. Es freut mich, daß die Seite gefällt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Clara