Beginnend neben dem Tor der Einfahrt zieht sich ein schmales, leicht erhöhtes Beet ein kurzes Stück den Zaun entlang. Ich hatte es vor gut einem Jahr angelegt, mit der Absicht, diesen Abschnitt des Palisadenzaunes etwas freundlicher zu gestalten. Auch brauchten die junge Palme sowie der Yucca dort etwas Gesellschaft. Als erstes hatte ich ihnen ein Hibiskus-Hochstämmchen zur Seite gestellt; seine Blüten ein wunderschönes rosa-rot. Auf seinem bisherigen Standort im hinteren Teil des Gartens war es dem Bäumchen zu schattig gewesen, und es mochte kaum blühen.
Weihnachten mit all seinen Geschäftigkeiten, die Vorarbeiten für mein Blog-Projekt und noch einiges mehr, das dringend erledigt werden mußte, hatten mir während der letzten Wochen kaum Zeit für Gartenarbeit gelassen. Die einzige Zuwendung für dieses Beet hatte darin bestanden, im Vorbeigehen rasch eine verblühte Margarite zu köpfen. Und immer hatte ich mir vorgenommen, mich "demnächst" um das Unkraut dort zu kümmern.
Vorgestern war es soweit. Ich begann, mit einer Gabel die Wurzel hartnäckiger Gräser zu lockern. Ja - was blühte denn da? Vorsichtig entwirrte ich dürre Gräser und welke Margaritenstände - und in strahlendem Gelb leuchteten sternenförmige Blüten! Bei näherem Hinsehen entdeckte ich auch einige dunkelgrüne, glänzende Kugeln - hier wuchs ein wahrer Segen von "Gem Squash", eine Art von Mini-Kürbis! Die hohen Margaritenstände - und Unkraut! - am Fuß der Palme hatten sie unentdeckt bleiben lassen.
Gestern fuhr ich zum Baumarkt und erstand einige Bambusstangen. Nun klettert der kleine Kürbis statt am Boden nach oben...
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