Gestern war es soweit: Ich konnte drei unserer kleinen "Gem-Squash" ernten - genug für eine Mahlzeit!
Mußte dabei leider feststellen, daß sich bei einigen Blättern des Kürbis ein leichter Schimmel bemerkbar macht; auch waren einige Blüten vertrocknet, bevor sie sich entfalten konnten. Mein Wissen über den Kürbisanbau ist sehr begrenzt; Kürbis braucht Platz, und bisher war ich nicht bereit, ihm einen Teil meiner Blumenbeete zu opfern. Was er sich nun selbst erobert hat - denn sicherlich hätte ich ihn nicht neben Yucca, Palme und Hibiskus gepflanzt!
Ich bin sehr bestrebt, "chemische Keulen" von meinem Garten fernzuhalten. Was mir - bis auf die Rosenpflege - auch meist gelingt. So kaufte ich mir kürzlich ein Buch über Gemüseanbau ohne Gift. Darin wird empfohlen, bei leichtem Grauschimmelbefall die Kürbisblätter mit einer Mischung aus Wasser, Paraffin, Spüli und Soda-Bicarbonat zu besprühen. Hoffentlich hilft es!
Nachfolgend eine einfache und dennoch sehr schmackhafte Zubereitungsart für "Gem-Squash:"
Rezept
Einige Mini-Kürbisse in einen Topf mit sprudelnd kochendem Wasser geben. Bei mäßiger Hitzezufuhr garen lassen - ca. 1/2 - 1 Stunde, je nachdem, wie jung die Kürbisse sind. Herausnehmen, abkühlen lassen, halbieren, Samengehäuse entfernen. Etwas geraspelten Käse in die Mulde geben, mit wenig Semmelbrösel und einem halben Esslöffel Olivenöl abschließen. Unter dem Ofengrill kurz überbacken.
Sehr lecker mit frisch gebackenem Brot!
P.S. Hatte die Absicht, meinen heutigen Eintrag mit einem - ebenso schnellen - Rezept für jene Kürbisart abzuschließen, die ganz sicher auch in Deutschland erhältlich ist. Aber es ist praktischer, damit bis zum Herbst (des Nordens) zu warten. Habe mir ein Datum vorgemerkt!
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